Im dreizehnten Jahrhundert finden die Achatgrabungen am Weiselberg erste urkundliche Erwähnung. Im damaligen Katharinen – Ostern, dem heutigen Oberkirchen, wurden systematische Grabungen nach Achaten durchgeführt, die im Laufe der Zeit in der Errichtung eines Bergwerkes mündeten, dessen Schließung erst im ausgehenden 19.Jhr erfolgte. Die Achate des Weiselberges sind hochbegehrte Sammlungsstücke. Nicht allein vor ihrem historischen Hintergrund, aus der ältesten Edelstein-Mine Europas zu stammen, nein vielmehr auch durch ihre außergewöhnliche Schönheit und Festigkeit, die ihnen beim Schleifen außergewöhnlichen Glanz verschafft. Die Farben der weiselberger Achate sind vorrangig rot, rosa, violett und blau. Zum Teil ist die Bänderung deutlich separiert und es kommt zur Bildung von „Wegelern“. Ähnliche Achate findet man im Steinbruch Karrenberg bei Reichweiler, ebenfalls im Gestein „Weiselbergit“.