Nicht außschließlich Feldachate bietet die Region Freisen. Ab und an ergibt sich die Gelegenheit, den Achaten nachzugraben. Die letzte war von Herbst 2000 bis Mitte 2001 bei dem Neubau einer Windkraftanlage auf der Freisener Höhe zwischen Freisen und Berschweiler. Nach anfänglich zögerlichem Gewühle entpuppte sich die Fundstelle als kleines Eldorado für heimische Sammler. Leider war das Vorkommen recht klein, circa 120 m², und die Schichtdicke mit Achaten nur geringmächtig. Dennoch konnten eine Vielzahl schöner Stücke geborgen werden. Die größeren Mandeln, bis 25 cm Durchmesser waren meistens leider zerissen. Mandeln von 5 bis 15 cm Durchmesser lieferten die schönsten Exponate. Ein weiteres Charakteristikum dieser Fundstelle erschwerte das Schneiden und Schleifen der Achate. In einer frühen Phase wurden in den Hohlräumen, in denen sich später die Achate bildeten, konzentrische Aggregate eines primären Minerals abgeschieden, die später weggelöst oder pseudomorphiert wurden. Diese Zonen waren in den geschnittenen Steinen entweder mürbe oder farblich nicht ansprechend.